Ich habe viele Jahre gebraucht, um herauszufinden was ich kann und dann noch viele Jahre, um mich zu trauen, das auch auszusprechen. Heute weiß ich, ich kann da sein in schweren Zeiten, ich kann zuhören, ich kann mich tief in andere Menschen einfühlen und auch in den dunkelsten Kapiteln des Lebens noch das Licht sehen. Ich gehe menschlich wie musikalisch ein Stück Weg mit denen, die gerade kein Licht mehr sehen können, weil sie einen Menschen, den sie liebten, verloren haben. Und das tu ich aus tiefstem Herzen.
Ein Lied ist nur ein Lied, aber es kann mehr als man glaubt. Auch das habe ich gelernt, denn ich habe gesehen, wie Lieder den Himmel berührten. Damals als ich die letzte Reise des kleine Jungen Ewen begleiten durfte, habe ich verstanden, wohin mein Herz nun zeigt.
Als ich damals an der Uni Leipzig Vergleichende Literaturwissenschaft studierte, war mir noch nicht klar wie tief ich später in die Welt der Lyrik eintauchen sollte. Mit einer Schreibblockade und dem tiefen Drang danach trotzdem Musik zu schreiben, vertonte ich 2016 auf dem Album „Ich bin der Regen“ große Dichter und Dichterinnen. Zu meiner Freude fand es großen Beifall bei Hörenden sowie den Medien, bekam eine Förderung der Initiative Musik in Höhe von 10.000 Euro, eine Nominierung für den Preis der deutschen Schallplattenkritik und ich wurde mehrfach ins Fernsehen eingeladen. Zudem fand meine Rilke-Vertonung „Der Panther“ sowie das Musikvideo dazu Eingang in die Lehre von verschiedensten Bildungseinrichtungen bis an Universitäten Deutschlands, des deutschsprachigen Auslands und der USA.
In dieser Zeit bekam ich viele Anfragen von Dichtern und Dichterinnen auch ihre Gedichte zu vertonen. Den Wünschen konnte ich damals noch nicht nachkommen, aber seit 2023 gibt es nun die Möglichkeit solche Aufträge anzunehmen und mit größter Sorgfalt und meiner ganzen Leidenschaft umzusetzen. Ich vertone natürlich auch Eure Lieblingsgedichte der Altbekannten! Ich liebe diese Arbeit und die Schönheit der fremden Federn!
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